Luftverschmutzung ist die größte Umweltgefahr unserer Zeit
90 Prozent aller Menschen leben in Regionen mit zu hoher Luftverschmutzung. Damit ist Luftverschmutzung laut der Weltgesundheitsorganisation WHO die größte Umweltgefahr unserer Zeit. Auch die Weltbank misst Smog eine steigende wirtschaftliche Bedeutung zu.
Aufgrund von veralteter Technologie stehen aber häufig nur wenig oder gar keine Daten zur tatsächlichen Luftbelastung zur Verfügung, was eine sinnvolle Maßnahmenplanung erschwert. Auch lässt sich so kaum beurteilen, welchen Erfolg Luftreinhaltemaßnahmen tatsächlich haben.
Bürgerengagement hilft Messlücken zu schließen
Neue Technologien wie unsere kostengünstigeren Luftqualitätssensoren können helfen, Messlücken zu schließen. Mit mehr Daten können wir die konkreten Zusammenhänge zwischen Emissionsquellen, der Ausbreitung der Luftverschmutzung im Stadtgebiet und dem Erfolg von Luftreinhaltemaßnahmen besser verstehen. Dadurch lassen sich auch sinnvollere Strategien zur Luftreinhaltung entwickeln. Es mangelt jedoch häufig an Standorten, um Luftqualitätssensoren zu installieren – hier kann Bürgerengagement helfen!
Ein globales Netzwerk aus Freiwilligen für hochlokale Luftqualitätsdaten
Für unsere Projekte messen wir sogenannte „Immissionsdaten“; also jene Luftverschmutzung, die tatsächlich bei den Stadtbewohnern ankommt. Welchen besseren Ort gibt es also zur Messung, als Dein Fenster?
Breeze Technologies arbeitet mit Bürgerinnen und Bürgern weltweit, um Messlücken zu schließen und öffentliche Luftdaten verfügbar zu machen. Werde auch Du Teil unserer Bewegung!
Los geht’s!
Wie funktioniert der Luftqualitätssensor?
Unsere Luftqualitätssensoren bestehen aus verschiedenen Sensoreinheiten zur Messung der Luftqualitätsparameter, einem Mikroprozessor und einem Kommunikationsmodul. Sie erfassen im Durchschnitt alle 30 Sekunden aktuelle Luftdaten. Je nach Projekt sind sie entweder mit einem WiFi-Modul ausgerüstet und benötigen Zugriff auf ein lokales WLAN-Netzwerk oder senden ihre Daten per Mobilfunk zu uns. Der Sensor wird elektrisch betrieben und benötigt daher auch einen Stromanschluss.
Wie groß ist der Sensor? Wo sollt er angebracht werden?
Der Luftqualitätssensor ist circa 18 x 11 x 11 cm groß. Ein Foto des Sensors findest Du hier.
Wie läuft das mit der Stromversorgung?
Der Sensor benötigt eine nahegelegene Steckdose. Wir können sowohl ein wettergeschütztes Außennetzteil verwenden, als auch ein Flachkabel durch einen Fensterrahmen legen. Die maximale Kabellänge beträgt aktuell 3 Meter.
Was für Kosten entstehen mir als Sensor-Host?
Außer dem für den Sensor anfallenden Strombedarf entstehen keine Kosten. Der Sensor verbraucht im Durchschnitt zwischen 3 und 5 Watt.
Sensor-Host werden
Hast Du einen geeigneten Standort für einen Luftqualitätssensor an Deiner Wohnung? Dann klick „Sensor-Host werden“ und hinterlasse deine Kontaktdaten.
Welche Optionen gibt es für Unternehmen und Städte?
Auf unser Sensor-Host-Programm können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bewerben. Für Unternehmen, Städte und andere juristische Personen gibt es die Möglichkeit, Sensoren bei der lokalen Bevölkerung zu sponsern oder auf den eigenen Flächen installieren zu lassen.